Handchirurgie: Schnellender Finger (Triggerfinger)

Dr. Patrick Mäder in einer Sprechstunde

Symptome, Diagnose und Behandlung eines schnellenden Fingers (Triggerfinger)

Gerne beraten und behandeln wir Sie bei Krankheiten wie dem Ganglion, dem schnellenden Finger (Triggerfinger), dem Karpaltunnelsyndrom und der Dupuytren’schen Kontraktur.

Die wichtigsten Informationen hierzu erhalten Sie in der folgenden Übersicht. Die Ausführungen werden Ihnen einige Anhaltspunkte zu verschiedenen Fragen geben.

Über spezifische Details zu Diagnoseerstellung und Behandlung informiere ich Sie gerne persönlich in einem Beratungsgespräch.

Was ist ein schnellender Finger?

Durch Überbeanspruchung kann eine Entzündung der Sehnenscheide der Beugesehnen auftreten. Es kommt dann zu einer Verdickung der Sehnenscheide oft kombiniert mit Ausbildung eines Sehnenknötchens. Dadurch kann die Sehne nicht mehr durch das dortige Ringband gleiten und bleibt hängen. Unter vermehrter Kraftaufwendung schnellt dann beim Strecken des Fingers die verdickte Sehne durch das Ringband hindurch. Manchmal ist beim Beugen zusätzlich auch ein Schnappen vorhanden.

Wie wird ein schnellender Finger behandelt?

Bleibt ein schnellender Finger konstant über mehrere Wochen bestehen, so verringert sich die Aussicht einer spontanen Heilung. Trotzdem kann eine konservative Behandlung mit ambulanter Ergotherapie erfolgen, um die zur muskulären Überlastung führenden Faktoren zu beseitigen. Eine lokale Spritzenbehandlung mit einem Kortisonpräparat bringt oft nur kurzzeitigen Erfolg. Bei anhaltenden Beschwerden ist eine Operation angebracht. Die Operation wird ambulant in Lokal- oder Regionalanästhesie vorgenommen. Das erste Ringband, an welchem die verdickte Sehne hängen bleibt, wird gespalten. Das Schnellen des Fingers ist sofort beseitigt. Die Entzündung der Sehnenscheide benötigt aber eine längere Abheilungszeit.

Wie sieht die Nachbehandlung aus?

Die Operationswunde wird nur mit einem Pflaster und einer dünnen Binde gedeckt. Es darf ab sofort frei bewegt werden. Die volle Belastungsaufnahme erfolgt nach Fadenentfernung zwei Wochen nach dem Eingriff. Eine ambulante Ergotherapie ist bei zusätzlicher Verdickung der Sehnenscheide manchmal empfehlenswert, um die zugrundeliegende ursächliche Muskelüberbeanspruchung zu beseitigen.

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