Feigwarzen (Kondylome)

 
Untersuchungszimmer in der Chirurgie gleis d

Feigwarzen richtig behandeln mit Wet-Field-Koagulation

Gerne beraten und behandeln wir Sie bei Feigwarzen und weiteren Enddarmerkrankungen.

Die wichtigsten Informationen zu den Behandlungsmethoden von Feigwarzen erhalten Sie in der folgenden Übersicht. Die Ausführungen werden Ihnen einige Anhaltspunkte zu verschiedenen Fragen geben.

Für die Diagnostik stehen uns die neuesten Untersuchungsmethoden zur Verfügung: Anoskopie (Enddarmspiegelung) und Rektoskopie (Spiegelung des Afterkanals und Mastdarm), 3D-Ultraschalls des Analkanals, perinealer Ultraschall und Manometrie).

Über spezifische Details zu Diagnoseerstellung und Behandlung informiere ich Sie gerne persönlich in einem Beratungsgespräch.

Wie entstehen Feigwarzen (Kondylome)?

Feigwarzen werden durch Humane Papillomaviren (HPV) übertragen. Die Übertragung erfolgt meist durch ungeschützten Geschlechtsverkehr, seltener durch Handtücher, kontaminierte Sitzflächen in Bädern oder Saunen. Bestimmte Untergruppen des HPV-Virus verursachen Feigwarzen an After, im Afterkanal oder auch im Bereich des Penis und der Scheide (HPV 6 und 11). Einige Virussubtypen (HPV 16 und 18) gelten als sogenannte high risk Varianten, da diese unter anderem für die Entstehung des Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sein können.

Hierbei handelt es sich um dieselbe Virusgruppe, für die eine Impfung für Mädchen und Knaben propagiert wird, um Gebärmutterhalskrebs vorzubeugen. Wie bei vielen Virusinfektionen spielt das Immunsystem dabei eine wichtige Rolle. Immungeschwächte leiden häufiger an solchen Warzen.

Die meisten Feigwarzen sind harmlos aber auf jeden Fall ansteckend. Der Sexualpartner eines oder einer Betroffenen sollte immer untersucht und ggf. mitbehandelt werden, um einer erneuten gegenseitigen Ansteckung vorzubeugen. Im Übrigen erhöhen Feigwarzen das Risiko der Betroffenen, sich mit HIV, Syphilis etc. zu infizieren.

Homosexuelle Männer sind von Kondylomen häufig betroffen. Abgesehen vom geschützten Verkehr kann hier eine Impfung durchaus Sinn machen. Ob eine Impfung, bei bereits von Warzen betroffenen Personen Sinn macht, ist wissenschaftlich nicht endgültig belegt. Es scheint jedoch so, dass ein Wiederauftreten nach erfolgreicher Behandlung deutlich reduziert wird.

Welche Symptome verursachen Feigwarzen?

Die weisslich bis bräunlich, teilweise blumenkohlartig aussehenden Warzen, können ausgedehnte Warzenbeete bilden.

Wie sieht eine Feigwarzen-Therapie aus?

Meist sind mehrere Fachdisziplinen involviert, wie behandelnde Internisten, Hautärzte, Gynäkologen, Urologen und Proktologen. Die behandelnden Ärzte haben durchaus unterschiedliche Therapieansätze. Oft werden zunächst Cremes bzw. Lösungen zum Auftupfen eingesetzt wie Podophyllin, Imiquimod z.B. Aldara®. Manchmal kommen auch andere Verfahren wie Kryolyse oder Laserablation zur Anwendung.

Wir bevorzugen die Wet-Field-Koagulation, bei der die Warzen mit Hochfrequenzstrom koaguliert werden. Einige der Warzen werden vorher zur feingeweblichen Untersuchung entnommen.

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