Handchirurgie: Morbus Dupuytren / Dupuytren-Kontraktur oder Dupuytren’sche Kontraktur

 
Dr. Patrick Mäder in einer Sprechstunde

Symptome, Diagnose und Behandlung des Morbus Dupuytren

Gerne beraten und behandeln wir Sie bei Krankheiten wie dem Ganglion, dem schnellenden Finger (Triggerfinger), dem Karpaltunnelsyndrom und der Dupuytren’schen Kontraktur.

Die wichtigsten Informationen hierzu erhalten Sie in der folgenden Übersicht. Die Ausführungen werden Ihnen einige Anhaltspunkte zu verschiedenen Fragen geben.

Über spezifische Details zu Diagnoseerstellung und Behandlung informiere ich Sie gerne persönlich in einem Beratungsgespräch.

Was ist eine Dupuytren’sche Kontraktur?

Der Morbus Dupuytren ist eine gutartige Bindegewebserkrankung mit Strang- oder Knotenbildung in der Handinnenfläche. Die Ursache ist meist nicht bekannt. Eine familiäre Häufung wird beobachtet und es scheint, dass Alkohol- und Nikotinkonsum sowie Diabetes mellitus die Erkrankung begünstigen. Die knotigen oder strangartigen Verhärtungen können im Verlauf zu Schmerzen oder Streckbehinderung im Fingergrund- oder Mittelgelenk führen. In diesen Fällen ist meist ein operatives Vorgehen notwendig. Dabei werden die narbigen Stränge vollständig entfernt (Fasziotomie). Alternativ kann auch eine Nadelfasziotomie durchgeführt werden. Dabei wird der narbige Kollagenstrang mit einzelnen Nadelstichen so geschwächt, dass er nachgibt und die Beweglichkeit der Finger wieder ermöglicht. Ähnlich der Nadelfasziotomie ist die Therapie mit Kollagenase wobei zusätzlich zu den Nadelstichen ein Bindegewebe auflösendes Enzym (Kollagenase) in den Strang gespritzt wird. Nadelfasziotomie und auch Kollagenase-Behandlung bieten wir in unserer Praxis nicht an.

Wie entsteht ein Morbus Dupuytren?

Die genaue Ursache dieser Erkrankung ist nicht geklärt. Es besteht eine familiäre Häufung. Alkohol und Nikotinkonsum sowie Diabetes mellitus scheinen die Erkrankung zu begünstigen.

Wann muss man einen Morbus Dupuytren behandeln?

Eine Behandlung wird normalerweise erst durchgeführt bei auftretender Bewegungseinschränkung oder lokalen Schmerzen. Konservative Massnahmen wie Medikamente Massagen oder Ergotherapie bringen meist keine bedeutende Verbesserung. Daher bleibt oft nur die Wahl zwischen verschiedenen invasiven Behandlungsverfahren.

Welche Behandlungsverfahren gibt es?

Es stehen 3 mögliche Behandlungsverfahren zur Verfügung, wobei wir nur die offene Fasziotomie anbieten. Dabei wird operativ der narbige Strang in der Handinnenfläche vollständig entfernt. Alternativ kommt die Nadelfasziotomie zur Anwendung wobei der entstandene Kollagenstrang mit einzelnen Nadelstichen so geschwächt wird das er nachgibt und die Beweglichkeit des Fingers wieder ermöglicht wird. Bei der Kollagenase-Behandlung wird zusätzlich neben der Nadelfasziotomie ein Bindegewebe auflösendes Enzym in den Strang eingespritzt.

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